Pistenrettung in Winterberg

Was Sie wissen sollten
Rechnung von der Bergwacht Winterberg? Das sollten Sie beachten

Rechnung von der DRK Bergwacht Winterberg

Kosten für Rettung auf der Piste

Winterberg gehört zu den beliebtesten Wintersportgebieten in Deutschland. Doch mit dem Spaß auf der Piste kommt es leider auch regelmäßig zu Unfällen von Ski- und Snowboardfahrern. In solchen Fällen stehen die Einsatzkräfte der DRK Bergwacht Winterberg bereit, um Verunglückten zu helfen.

Die Rettung

  • Rettung: Bei schweren Verletzungen, wie Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen, ist oft schnelle medizinische Hilfe nötig. Diese Einsätze fallen in der Regel unter die Zuständigkeit der Krankenkassen, die die Kosten für den Einsatz übernehmen können.

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Problematik:

Im Hochsauerlandkreis, in dem Winterberg liegt, gilt das Rettungsgesetz NRW. In Nordrhein-Westfalen sind Leistungen der Bergwacht durch die Krankassen nicht gedeckt. Die DRK Bergwacht Winterberg ist nicht direkt im Rettungsgesetz verankert, was bedeutet, dass die Abrechnung für Bergungseinsätze direkt mit den Betroffenen erfolgt. - Uns gefällt das auch nicht.

Kosten für Pistenrettung

Eine Rechnung von der DRK Bergwacht Winterberg kann für einige Betroffene überraschend sein. Oft wird davon ausgegangen, dass die Kosten komplett von der Krankenkasse übernommen werden. Doch bei einer Rettung gilt:

  • Die Krankenkasse übernimmt maximal eine Zuwendung, deckt aber selten die vollen Kosten. Hier nimm unbedingt Kontakt zu deiner Krankenkasse auf.
  • Die DRK Bergwacht ist bemüht, die Gebühren fair und transparent zu gestalten und zeigt sich gegenüber Betroffenen oft kulant bei der Rettungsgebühr.

Auch wenn die Kosten für eine Rettung auf den ersten Blick hoch erscheinen, sollten Betroffene bedenken, dass hier professionelle und schnelle Hilfe durch ausgebildete Einsatzkräfte geleistet wird.

Politische Bemühungen und Lösungsansätze

Die DRK Bergwacht Winterberg hat in der Vergangenheit versucht, eine politische Regelung zu erwirken, um Privatpersonen zu entlasten. Leider gibt es in Nordrhein-Westfalen noch keine gesetzliche Regelung, die die Kostenübernahme durch den Staat oder die Einbindung der Bergwacht ins Rettungsgesetz vorsieht. Siehe jüngste Bemühungen

Tipps zur Kostenübernahme: Krankenkassen und Versicherungen

  1. Gesundheitsbudget der Krankenkasse prüfen
    Viele gesetzliche Krankenkassen bieten ein sogenanntes Gesundheitsbudget an. Dabei handelt es sich um einen Überschuss, der für besondere Leistungen genutzt werden kann. Manche Krankenkassen übernehmen auf Anfrage einen Teil der Rettungskosten.
  2. Unfallversicherung abschließen
    Wer regelmäßig Skifahren oder Snowboarden geht, sollte über eine private Unfallversicherung nachdenken. Diese übernimmt häufig auch die Kosten für Rettungen, die von der Krankenkasse nicht gedeckt werden.
  3. Individuelle Regelungen erfragen
    Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung, welche Leistungen im Notfall abgedeckt sind.

Fazit: Gut vorbereitet in den Wintersport

Unfälle auf der Piste sind nie auszuschließen. Wenn Sie in Winterberg verunglücken, können Sie sich auf die professionelle Hilfe der DRK Bergwacht Winterberg verlassen. Um im Nachhinein nicht auf hohen Kosten sitzenzubleiben, sollten Sie sich rechtzeitig über Ihre Versicherungen informieren und gegebenenfalls zusätzliche Absicherungen abschließen.

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